Die Verbindung von Bayerseich in den Ort sicherer machen
Der Kurt-Schumacher-Ring ist die Verbindung für Radfahrer zwischen Bayerseich und Ortskern. Gerade die östliche Straßenseite ist für ältere oder unsichere Fahrradfahrer ein Problem. Die Bushaltestellen mit den steilen Rampen, das Fahren in sehr geringem Abstand und ohne Schutz direkt bei den Autos stellen Gefahrenpotential da. Hier möchten wir mit baulichen Maßnahmen entgegenwirken.
Zusätzlich befürworten wir den Ampelbau an der Kreuzung K168 / Heidelbergerstraße. Hier würde eine sicherere Alternative für Fahrradfahrer und Fußgänger zwischen Bayerseich und dem Ortskern geschaffen.
Das Potential des Radschnellwegs heben
Die Raddirektverbindung wird ihr Potential nur entfalten können, wenn sie vollständig umgesetzt wird, sprich von Darmstadt nach Frankfurt führt, und die Raddirektverbindung auch erreichbar ist. Dazu sind in Egelsbach vor allem aus Bayerseich, dem Ortskern/Brühl und dem Kammereck entsprechende Anbindungen nötig. Bayerseich verfügt hier bereits über einen relativ guten Zubringer. Wir würden uns hier zunächst auf die Zubringer aus den östlichen Ortsteilen, wie dem Vogelviertel und den Obergärten konzentrieren, womit der Ortskern miterschlossen würde und den Zubringer aus dem Kammereck konzentrieren.
Förderungen des Bundes nutzen
Überregional ist neben der Verbindung nach Darmstadt und Frankfurt noch eine bessere Ost-Westverbindung denkbar beispielsweise Richtung Frankfurter Flughafen, Mörfelden-Waldorf oder in die Kreisstadt Dietzenbach.
Neben dem fließenden Verkehr sind für uns auch die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder relevant. So wollen wir beispielsweise die Fahrradständer am Egelsbacher Bahnhof erweitern (hierzu gibt es ein Förderprogramm vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur und der Deutschen Bahn). Bei einigen kommunalen Liegenschaften besteht hier auch noch Nachholbedarf, beispielsweise der Dr.-Horst-Schmidt-Halle.
Wenn wir einen Wunsch frei hätten
Mit der Raddirektverbindung für die wir lange gekämpft haben, haben wir es geschafft einen Wunsch Realität werden zu lassen. Diesen müssen wir jetzt weiter treiben. Beispielsweise durch die Zubringer. Ansonsten sehen wir großen Handlungsbedarf darin den Kurt-Schumacher-Ring fahrradfreundlicher zu gestallten.
Einbahnstraße zw. Schulstraße und Ernst-Ludwig-Straße öffnen
Wir haben hierzu bereits einen Antrag eingebracht, der die Öffnung vorsieht. Leider können wir das als Gemeindevertretung nur empfehlen. Hier hat die Ordnungsbehörde die Entscheidungsgewalt. Wir können aber klar unseren Willen kundtun und das werden wir. Wir hoffen, dass eine Mehrheit in der neuen Gemeindevertretung die über den Antrag beraten wird genauso denkt.
Scharfes Eck entschärfen
Diesen Punkt haben wir bei der gemeinsamen Befahrung mit dem ADFC hautnah erleben können. Unser Fraktionsvorsitzender hat hierzu im Bau- und Umweltausschuss nachgehakt und leider keine Rückmeldung vom Bürgermeister erhalten (siehe Protokoll vom 10.03.2020). Bereits 2018 haben wir gemeinsam mit den Kolleg:innen der Wahlgemeinschaft einen Antrag gestellt, der angenommen wurde, von der Verwaltung jedoch noch nicht bearbeitet wurde:
„Der Gemeindevorstand wird beauftragt, zu prüfen, mit welchen Maßnahmen und hierfür erforderlichen Kosten die Verkehrssituation an der Kreuzung Schulstraße / Bahnstraße / Lutherstraße / Ernst-Ludwig-Straße zu verbessern ist.
In diesem Zug wird auch der Bürgermeister als Ordnungsbehörde gebeten, zu prüfen, ob es zur Sicherheit und Verbesserung des Radverkehrs sinnvoll ist, die Ernst-Ludwig-Straße zwischen Schulstraße und Heidelberger Straße um einen Fahrradstreifen für das Fahren gegen die Einbahnstraße zu erweitern.“ (Protokoll der GV vom 21.06.2018)
Radfahrer schützen
Gegenseitige Vor- und Rücksicht sollten im Straßenverkehr an erster Stelle stehen. Radfahrer reduzieren ihr eigenes Unfallrisiko mit guter Beleuchtung massiv. Es liegt in ihrem eigenen Interesse gut beleuchtet unterwegs zu sein.
Fahrradständer am Bahnhof ausbauen und sicherer machen
Wir haben hier im letzten Jahr einen Antrag eingebracht, der bezugnehmend auf die bike + ride Offensive der Deutschen Bahn hier Födermöglichkeiten nutzen wird. So kann das Angebot an Fahrradständern deutlich ausgebaut werden und es sollen abschließbare Boxen angeboten werden die die Sicherheit erhöhen. Dies mit Förderung des Verkehrsministeriums und der Deutschen Bahn.
Regelmäßige Fahrrad-Befahrung mit der Gemeindevertretung
Wir halten eine regelmäßige Befahrung (bspw. Jährlich) mit Gemeindevertreter:innen, den zuständigen Stellen aus der Verwaltung und dem ADFC für sinnvoll. Dann können die Entscheider:innen die Situation aus erster Hand nachvollziehen. Ähnliche Formate gibt es in anderen Bereichen bereits, wie die Waldbegehung mit dem Förster.