Die SPD-Fraktion nimmt den WGE-Antrag zur Verkehrssituation an der Einmündung Lutherstraße/Niddastraße zum Anlass, auf die in unmittelbarer Nachbarschaft bestehende Gefahrenstelle Lutherstraße/Schulstraße erneut hinzuweisen. Dort, am „scharfen Eck“, kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen, insbesondere für querende Fußgänger und Radfahrer.
Diese Gefahrenstelle wurde bereits vor fast 4 Jahren von uns thematisiert (Antrag der SPD- und WGE-Fraktion Nr. 03-2018 „Gefahrenstelle im Ortskern entschärfen“, einstimmig von der Gemeindevertretung am 21.06.2018 beschlossen) und seitdem mehrfach hinterfragt, bis heute ist die Situation dort allerdings unverändert. Zuletzt wurde seitens des Bürgermeisters auf das zu erstellende gesamtheitliche Verkehrskonzept verwiesen.
Eine gleiche oder ähnliche Argumentation führt der Verwaltungschef auch bei der Abhilfe anderer kritischer Stellen an. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind die
-Darmstädter Landstraße / Fahrbahnverengung an der Bushaltestelle Leimenkaute (Gefährdung der Fahrradfahrer)
-Langener Straße (Einbahnstraße prüfen)
-Beleuchtung/Ampelschaltung an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Ring/K168
(der letztgenannte Punkt liegt in der Zuständigkeit des Kreises bzw. bei Hessenmobil, aber die Gemeinde Egelsbach sollte hier auf Abhilfe drängen, zumal sich im November 2020 an dieser Stelle bereits ein tödlicher Unfall ereignet hat).
Die SPD erwartet auch für diese Gefahrenpunkte eine ernsthafte, lösungsorientierte Prüfung und keinen pauschalen Verweis auf ein -irgendwann kommendes- Verkehrskonzept, welches seit Jahren in der Planung ist.
Der Entschärfung verkehrlicher Gefahrenpunkte sollte seitens des Bürgermeisters entsprechende Priorität eingeräumt werden.
Denn, es geht um nicht weniger als die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger auf Egelsbachs Straßen.