Aufruf zur Friedensdemo in Egelsbach

Am Donnerstagmorgen sind wir in einem anderen Europa aufgewacht. In den letzten Jahrzehnten war es selbstverständlich, dass wir in Europa in Frieden und Freiheit leben. Das in unserem Kontinent Grenzen respektiert werden und nicht militärisch Verschoben werden. Diese Selbstverständlichkeit existiert seit dem Donnerstagmorgen nicht mehr. Eine Zäsur für die europäische Friedensordnung, die wir nicht akzeptieren wollen und können.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Invasionsarmee in die Ukraine geschickt und führt dort einen brutalen Angriffskrieg. Die Zahlen über Getötete und Verwundete Zivilisten, die Nachrichten aus den umkämpften Gebieten, die Bilder und Videos die wir sehen sind nur schwer zu ertragen. Seine Vorwände für diese Eskalation lassen uns schaudern und das unsägliche Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer noch sinnloser erscheinen, als es eh schon ist.

Viele Ukrainerinnen und Ukrainer werden aus ihren Häusern und Dörfern und Städten vertrieben. Kinder, Frauen sind auf der Flucht. Männer werden in einen Krieg gezwungen, der in Moskau angezettelt wurde. Diese Menschen wollen wir schützen. Egelsbach kommt hier als Kommune der Sicheren Häfen eine besondere Verantwortung zu, der wir gerecht werden wollen.

Dies ist Präsident Putins Krieg. Russinnen und Russen, die in Russland gegen diesen Krieg auf die Straße gehen, werden in Gefängnisse gesteckt. Diesen mutigen Menschen gilt unsere Solidarität.

 

Wir wollen am Montag, den 28.02. um 18.00 Uhr auf dem Berliner Platz gemeinsam ein Zeichen setzen.

Um 19:00 Uhr bietet Martin Diehl ein Friedensgebet in der ev. Kirche an.

 

Schluss mit dem Krieg!

Für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte!

Für friedliches Zusammenleben in Europa!

 

SPD Egelsbach

Bündnis ’90 – Die Grünen Egelsbach

Wahlgemeinschaft Egelsbach

CDU Egelsbach

FDP Egelsbach

Die Linke Egelsbach

Arbeiterwohlfahrt Egelsbach